Bei unserem Workshop zum Jugendpark in Bad Nenndorf gab es die ersten Pläne vom Planungsbüro DSGN Concepts zu sehen. Im Gegensatz zum Stadtdirektor war uns natürlich schon bekannt, dass wir im optimalen Fall auf 8.000 qm einen zukunftsorientierten Jugendpark schaffen wollen, denn wir haben in den letzten Wochen und Monaten uns eng mit dem Planungsbüro ausgetauscht und auch die zahlreichen Meinungen und Ergebnissen aus der Umfrage fließen stetig in die Planungen ein.
Anschließend konnten wir mit allen Interessierten, die an dem Workshop teilgenommen haben, über die konkrete Umsetzung diskutieren.
Neben dem Skatepark, der hoffentlich noch dieses Jahr gebaut wird, sollen noch weitere Elemente für Jung und Alt entstehen:
- Bewegungspark mit Calisthenics-, Fitness-, Parkour- und Kletter-Elementen für die aktive Betätigung,
- ein Basketballfeld möglicherweise in Kombination mit einem Fußballfeld,
- ein Pumptrack für alle Altersgruppen,
- Vorrichtungen für Slacklines,
- Vorrichtungen für Volleyballfelder,
- ein moderner Spielplatz,
- Sitzgelegenheiten, Überdachungen und ein Grillplatz runden das Gesamtangebot ab.
Außerdem soll der gesamte Platz optisch ansprechend gestaltet und bepflanzt werden. Hinzu kommen Infrastrukturelle Elemente wie Parkplätze, Beleuchtung und ein Wegenetz, dass auch einen Weg zum Hallenbad und Jugendzentrum vorsieht.
Beispiele für die Umsetzung der Elemente kann man auf der Website des Planungsbüros DSGN Concepts finden.
Insgesamt bewerten wir das gesamte Konzept inklusiver der Ergänzungen, die in unserem Workshop erarbeitet wurden, als absolut gelungen. Wichtig ist jedoch, dass es nach der Umsetzung des Skateparks auch mit der Umsetzung der anderen Elemente weiter geht. Denn wir wollen nichts, das nur eine Nische anspricht, sondern wir wollen einen Jugendpark, der den Namen verdient und bei dem jeder Jugendliche der Stadt und der Region sich angesprochen fühlt und sich aktiv betätigen kann. Bis dahin wird es aber sicherlich noch ein weiter Weg. Die in diesem Jahr zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 190.000 Euro werden nämlich nur zur Umsetzung der ersten Baustufe genügen, das heißt konkret für den Skatepark und die erforderliche Infrastruktur. Die Kosten für das gesamte Projekt werden um ein Vielfaches höher ausfallen. Doch wenn man berücksichtigt, dass es momentan in Bad Nenndorf gar keine richtigen Treffpunkte für Jugendliche im Freien gibt und der Jugendpark Angebote für alle Altersgruppen bietet, kann man die Kosten durchaus rechtfertigen. Wir bleiben also optimistisch, dass die Politik das Gesamtkonzept unterstützt und zeitnah umsetzt.
Ich weiß nicht ob ich das auf dem Entwurf richtig erkannt habe aber für mich sah es so aus als wenn es nur einen Basketballkorb geben würde, was ich sehr schade finden würde, ich fände ein ganzes Feld besser da es mehr Platz für mehr Spieler bieten würde. Möglicherweise ist der eine Korb dem mangelnden Platz geschuldet, ich würde trotzdem euch bitten zu gucken ob man nicht doch einen ganzen Platz in den Park integrieren könnte. Dieser würde einen Ort für spannende Matches unter Jugendlichen aus der Region bieten. Ich hoffe sie können mir vielleicht mit meinem Vorschlag helfen, im Voraus schon mal Dankeschön.
Vielen Dank für deinen Hinweis, Jan. Der erste Entwurf enthält nur einen Korb. Das wird aber noch geändert und dann werden Spiele auf zwei Körbe möglich sein. Eventuell kommen unter die Körbe auch noch Tore, so dass der Platz zum Basketball und zum Fußball spielen genutzt werden kann.